Nun, wir haben jetzt echt viele Monate ohne nennenswerte Unfälle überlebt, daher war damit zu rechnen, dass irgendwann mal etwas passieren muss. Allerdings hofft man natürlich, dass es nicht so schlimm ist. Nein, sie liegt nicht im Krankenhaus und wir müssen auch nicht um ihr Leben fürchten, aber: Letzten Sonntag ist Madame vom Wickeltisch gehüpft. Ich hatte die Hand an ihr dran, aber irgendwie hat sie sich so aufgestützt und dann das Gleichgewicht verloren, dass sie an mir vorbei ist. Immerhin waren die Reflexe schnell genug um sie aufzufangen, bevor sie auf dem Boden landet. Ich wusste garnicht, dass ich so schnell bin. So hat ihr Kopf wohl nur die Toilettenschüssel getroffen...wobei "nur" vermutlich nicht das richtige Wort ist, denn kaputt ist sie trotzdem (das Baby, nicht die Schüssel).
Zunächst habe ich die üblichen Checks nach einem Sturz gemacht. Ich habe ihre Pupillen mit einer Taschenlampe kontrolliert (ob die noch ordentlich arbeiten) und natürlich den Kopf auf Verletzungen abgetastet. Da ich nichts gefunden habe, habe ich ihr einen nasskalten Waschlappen auf den Kopf gelegt und mich mit ihr zur Beruhigung hingelegt. Nach 10/15 Minuten fing sie aber schon wieder an auf mir rumzuturnen und ich habe sie dann bald auch wieder auf den Boden gesetzt, damit sie dort spielen kann. Das hat sie auch ohne Auffälligkeiten getan.
Am Montag abend beim Baden habe ich dann einen riesigen Schreck bekommen. An der linken Schädelseite über dem Ohr wölbte sich eine riesige Beule. Beulen sind aber bekanntlich eher fest. Dieses Ding war eher weich und fühlte sich an als wäre da Flüssigkeit drin. Daraufhin habe ich am Dienstag beim Arzt angerufen. Und ja, ich habe das nicht früher gemacht, weil die Kleine ja immernoch gut drauf war. Auch Dienstagmorgen, als ich dort endlich anrief.
Da beim Kinderarzt am Dienstag keine Zeit mehr war, bin ich mit der Maus dann am Mittwoch hingefahren. Der Arzt war total im Stress, aber hat sich Gott sei Dank für uns noch Zeit genommen. Da die Beule so riesig war wollte er gerne einen Ultraschall vom Kopf machen. Wie sich zeigte ist die riesige Beule wohl ein gewaltiger Bluterguss. Das Gehirn hat nichts abbekommen (keine Einblutungen und da sie sich nicht übergeben hat oder sonstige Auffälligkeiten zeigte, hatte sie auch keine Gehirnerschütterung). Das waren an sich noch die guten Nachrichten. Was dann aber einfach von den Worten her der Schock war, war die Aussage, dass bei so einem riesigen Bluterguss der Schädel vermutlich nicht unverletzt geblieben ist...eine Schädelfraktur. Oh man, damit ging es mir so furchtbar. Noch weiß man das nicht genau, da wie gesagt der Bluterguss alles verdeckt. Übernächste Woche sind wir zur Kontrolle da und ich hoffe, dass wir keine Fraktur finden.
Da beim Kinderarzt am Dienstag keine Zeit mehr war, bin ich mit der Maus dann am Mittwoch hingefahren. Der Arzt war total im Stress, aber hat sich Gott sei Dank für uns noch Zeit genommen. Da die Beule so riesig war wollte er gerne einen Ultraschall vom Kopf machen. Wie sich zeigte ist die riesige Beule wohl ein gewaltiger Bluterguss. Das Gehirn hat nichts abbekommen (keine Einblutungen und da sie sich nicht übergeben hat oder sonstige Auffälligkeiten zeigte, hatte sie auch keine Gehirnerschütterung). Das waren an sich noch die guten Nachrichten. Was dann aber einfach von den Worten her der Schock war, war die Aussage, dass bei so einem riesigen Bluterguss der Schädel vermutlich nicht unverletzt geblieben ist...eine Schädelfraktur. Oh man, damit ging es mir so furchtbar. Noch weiß man das nicht genau, da wie gesagt der Bluterguss alles verdeckt. Übernächste Woche sind wir zur Kontrolle da und ich hoffe, dass wir keine Fraktur finden.
Die Beule bildet sich seit Mittwoch auch eher zurück. Ich habe jeden Tag Fotos gemacht und sie ist tatsächlich flacher geworden. Das erleichtert mich schonmal ungemein. Aber wir müssen das weiter beobachten und der Arzt gibt uns dann hoffentlich Entwarnung.
Aber die Maus fühlt sich übrigens prima. Der merkt man nicht an, dass sie ein riesiges Ei am Schädel hat!