Als alleinerziehende Studentin hat man ja irgendwie dauernd irgendwelchen Papierkram zu erledigen. Obwohl ich das sehr gewissenhaft tue um auch an das Geld zu kommen, was mir zusteht, hat man manchmal den Eindruck, die Entschädigung für den Aufwand ist irgendwie nicht sehr hoch. Immerhin wurde mir jetzt das Elterngeld für 2 weitere Monate bewilligt. Trotzdem weiß ich noch nicht so recht, wie es ab dem 1.4. weiter gehen soll. Da ich kein Urlaubssemester mehr habe, steht mir offiziell kein ALG mehr zu. Die Eltern haben nun auch ihren Rückzug für nächstes Jahr angekündigt und ich weiß noch nicht, ob ich überhaupt BaföG-berechtigt bin. Das schlaucht schon ganz schön immer am Limit zu hecheln. Daher hoffe ich immer, dass jetzt nicht noch irgendeine Schlappe kommt. Oft ist es ja so, dass einfach alles auf einmal kommt. Was das finanzielle betrifft atme ich allerdings deswegen ein bisschen durch, weil die strikte Haushaltsbuchführung anscheinend ihre Wirkung zeigt. Ich sehe daran, wo ich überall einkaufen gehe und das bremst mich schon ab. Es war vorher einfach so, dass ich auch ab und an mal beim Rewe einkaufen konnte ohne, dass es wehgetan hat. Inzwischen geht das einfach nicht mehr. Luxusdinge wie mal eine Cola oder mal ein Essen außerhalb gibt es nur noch sehr sehr selten. Den einzigen regelmäßigen Luxus den ich mir gönne ist Mittwochs unser Kinobesuch. In 4 Monaten ist auch der Kredit für meine Möbel abbezahlt, dann wird alles etwas leichter. Ich werde auch bald versuchen die ganzen überschüssigen Babyklamotten zu verkaufen, die ich noch habe. Ich würde gerne mehr verschenken, aber es ist dafür bei uns derzeit einfach zu eng :-(
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